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Freitag, 24. Oktober 2014

Rezension; "Das Küstengrab" von Eric Berg


Verlag: Limes Verlag
Erscheinungsdatum: 22. September 2014
Format: Taschenbuch, e-Book und Hörbuch

"Zum ersten Mal nach 23 Jahren kehrt Lea in ihr winziges Heimatdorf auf der Insel Poel zurück. Doch der Besuch endet in einem schrecklichem Unglück. Bei einem rätselhaften Unfall kommt Leas Schwester ums Leben, Lea selbst wird schwer Verletzt und leidet seither an Amnesie.
Vier Monate nach dem Unfall reist Lea gegen den Rat ihrer Ärztin erneut nach Poel. Sie will herausfinden, was sie im Mai auf die Insel führte und wie es zu dem Unfall kommen konnte. Sie selbst kann sich an diese Zeit auf Poel nicht erinnern und ist auf die Hilfe ihrer alten Freunde angewiesen - doch deren Berichte widersprechen sich. Die Jugendfreunde scheinen ein Geheimnis vor Lea zu verbergen, das weit in ihre gemeinsame Vergangenheit reicht ..." (Klappentext)

Früher waren sie und ihre sechs Freunde eine Clique die fest zusammenhielt, es gab ja auch nichts anderes. Sie trafen sich jeden Tag entweder in der alten Ruine oder bei einem von ihnen daheim. Aber dann fiel 1990 die Mauer und alles änderte sich. Leas Eltern sterben bei einem Autounfall und Julian verschwindet einfach.
Lea hat nicht nur keine Erinnerung an das, was vor genau vor 4 Monaten geschah, sondern auch der Sommer 1990 scheint im Nebel verschwunden. Nach ihrem Unfall, versucht Lea ihre Amnesie zu bekämpfen und reist in ihr Heimatdorf, denn dort war sie am Tag ihres Unfalls. Nur warum?
In Pierre findet sie einen Verbündeten, der ihr das Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit wiedergibt. Dabei stand er ihr in ihrer Jugend nicht besonders nahe, neben Julian fiel er ihr nicht auf.
Aber wer lügt von ihren Freunden? Das Gefühl das etwas nicht stimmt, lässt sie einfach nicht los. Lea weiß nicht mal mehr, ob sie sich selber trauen kann und dann gibt es wieder einen Toten und ihr wird die Wahrheit bewusst.

Lea war mir von Anfang an etwas suspekt. Sie macht einfach den Eindruck als ob sie ein Geheimnis hat und unehrlich ist. Bis zum Schluss hatte ich das Gefühl, das mit ihr mehr nicht stimmt, als nur die Amnesie. Warum das aber so ist, müsst ihr selber lesen :-)

Eric Berg hat einen tollen Krimi geschaffen. Durch die Rückblicke auf das Geschehen von vor 4 Monaten, erzählt aus der Sicht von Sabine (Leas Schwester), ist der Leser mitten im Geschehen und weiß mehr als Lea. Der Schreibstil von Eric Berg nimmt einen mit auf die Insel. Ohne Probleme, konnte ich mir die Umgebung und die Menschen vorstellen.
Ein tolles Buch, das jede Minute Lesezeit wert ist. Aus diesem Grund, werde ich auch "Das Nebelhaus" noch lesen.

Wen ihr mehr über den Autor wissen wollt, einfach hier klicken und seine Krimis findet ihr beim Limes Verlag. (hier)
Und weil es so schön ist habe ich beim Limes - Verlag noch was für euch gefunden





LG Nadine

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